Zurück im Leben

Kann man den Tod bewältigen? Und was heißt das überhaupt? Lernt man dann, ihn zu akzeptieren, ihn zuzulassen? Was heißt bewältigen in diesem Zusammenhang? Der Tod gehört zum Leben dazu. Ist sein Antagonist. Schon wenn wir klein sind, lernen wir, dass Menschen sterben. Irgendwann ist die Oma nicht mehr da. Sie war alt, wird uns gesagt. Und wenn man alt ist, stirbt man. So ist es normal, heißt es. Als mein Mann starb, fragte mein damals dreijähriges Patenkind, wieso er denn so schnell alt geworden sei. Denn ihre kurz zuvor verstorbene Oma war alt. So erklärt sich der Tod im hohen Alter. Aber welche Erklärung geben wir der Dreijährigen, wenn jemand stirbt, der noch nicht alt war? (mehr …)

Tod und Existenz

Wie macht man weiter, wenn ein Leben endet? Weiter wie bisher? Geht nicht. Denn zu meinem Leben gehörte mein geliebter Mann, hier im virtuellen Raum gern genannt “der Gatte”. Der Gatte ist tot. Aus dem Leben gerissen auf brutalste Art und Weise. Um 12.06h haben wir noch telefoniert. Um 13.20h war er tot. So steht es auf seiner Sterbeurkunde.

Es war ein elend heißer Tag. Es gab einen Stau auf der Autobahn. Es gab einen Getränkelaster. Es gab vier Tote. Meldungen über Verkehrstote höre ich fast jeden Tag. Jetzt weiß ich jedes Mal, wenn ich sie höre, welchen Gau sie in Familien auslösen. (mehr …)

Sommerpause

Dieses Blog macht eine unfreiwillige Pause. Eigentlich wollte ich letztens schon vom meinen Treffen mit Henry Kissinger berichten. Aber manchmal sind andere Dinge wichtiger als die große Weltpolitik. In Kürze wieder mehr zu den wichtigen und unwichtigen Dingen am Wegesrand. Und zwischendurch, ihr wisst ja: @intershopbraut

wie die zeit vergeht

haben wir nicht gerade noch auf dem balkon gestanden und den nachbarn zugeprostet und ein frohes neues jahr gewünscht? das war doch erst neulich, oder? tse. kaum zu glauben, dass nun schon wieder april ist. obwohl, ich bin ja schon immer der meinung: der januar geht sehr fix rum. die ersten paar tage hat man meistens urlaub und ist mit jahr planen und dem ganzen schnickschnack wie baum abschmücken und nadeln wegsaugen beschäftigt. dann kommste in der zweiten woche zur arbeit und erzählst dir mit den kollegen die weihnachtsstories, wo beim wem der baum brannte und wer jetzt noch mit löschen beschäftigt ist und schon ist: februar. und das ist ja nun der monat, der am wenigstens ernst zu nehmen ist. 28 tage. gut, ab und zu 29. pah! ich bitte euch! die sind doch schneller rum als die fdp dreiprozentdesaster buchstabieren kann.
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