die mecklenburg-vorpommersche regierung arbeitet anscheinend verschärft daran, die gerade von der kanzlerin durch ihre teatime mit dem dalai lama ausgelöste deutsch-chinesische verstimmung aufzulösen. denn wie dpa gestern meldete eröffnet dieser tage die erste deutsch-chinesische frachtfluglinie ihre tore im mecklenburgischen parchim. parchim? nie gehört? na, also bitte! dabei liegt die 19.871 einwohner zählende gemeinde südöstlich von schwerin doch an der europäischen route der backsteingotik. ob das die chinesischen investoren nun beeindruckt hat, oder ob es den defizitären flughafen für einen appel und ein ei gab, bleibt nur zu vermuten. 100 mille. ist das viel für einen flughafen? keine ahnung. hab noch nie einen gekauft und beabsichtige auch in nächster zeit keinen zu kaufen. auf jeden fall ließ der unternehmenssprecher von linkgobal verlauten, dass es für die chinesen billiger sei nach parchim als nach frankfurt zu fliegen. dufte findet das unternehmen zudem, dass es kein nachtflugverbot gibt. na, da darf man ja gespannt sein, ob dann neben der frachtlinie demnächst auch personenverkehr von land der mitte im mecklenburgischen anlandet und der parchimer backsteingotik zu ungeahntem ruhm verhilft.