also, nee…

also, nee…

… das geht jetzt aber zu weit. mein geliebtes star-wars-imperium besetzt die mir nicht.

die macht wird sowieso nicht mit dir sein, angie. und ein obi-merkel wirst du nie!

shouldersharing

ich habs geahnt: wir deutschen arbeiten zu viel. wie eine eu-studie herausgefunden hat, schuften die deutschen mit 41,1h in der woche deutlich mehr als die franzosen (37,7h), italiener (38,4h) oder dänen (38,6h) und fast so viel wie die bulgaren (41,7h), briten (41,4h) oder tschechen (41,2h). dgb-chef sommer meint “längere arbeitszeiten behinderten den beschäftigungsaufbau, seien familienfeindlich und gesundheitsschädlich”. genau. und schlecht für die finanzkrise sind sie auch. sommer fordert “die arbeit auf mehr schultern zu verteilen”. kein problem: gebe hiermit gern und sofort eine schulter bei vollem lohnausgleich ab.

sex am ohr

gerade noch träumte ich, dass verzweifelte ausserirdische in einem letzten versuch die menschheit zu infiltieren ein bordell aufgemacht hatten, in dem irgendwie merkwürdig mechanisch wirkende prostituierte und psychedelische musik die kunden zur gehirnwäsche verleiten wollten, als der radiowecker klingelte. glück gehabt, könnte man eigentlich meinen. aber, was die unmittelbar laufende radiowerbung für die neue apotheken-umschau verhieß, war nicht weniger skurrill: “erfahren sie alles über prostata-erkrankungen und wie sie endlich wieder gut hören können.” bitte, was? ich wusste gar nicht, das eine prostata solche ausmaße annehmen kann…

haarige möbel

wer vor weihnachten noch beabsichtigt mit dem kauf eines sofas oder einer neuen schrankwand die konjunktur anzukurbeln, muss als held der wirtschaft unbedingt gelobt werden. wer jedoch beabsichtigt diesen kauf in einem möbelhaus der firma hübner in berlin zu tätigen, muss wiederum gewarnt werden. denn dort begibt sich jetzt jeder käufer eines wertes von mindestens 1.599 euro (was für ne komische krumme zahl?) potenziell in die hände von starcoiffeur udo walz. warum? die firma hübner möchte den möbelkauf beflügeln durch die gleichzeitige ausgabe eines gutscheins im wert von 200(!) euro für eine persönliche beratung und frisur beim herrn walz. aber nur wenn mann mindestens 1.599 euronen investiert. in der anzeige heißt es: das sei doch ein ideales weihnachtsgeschenk! was jetzt? das sofa oder der friseurgutschein? ersteres ist ja doch nun eher ein kostspieliges weihnachtsgeschenk. und bei letzterem riskiert man natürlich, hinterher wie sabine christiansen oder angela merkel auszusehen. oder beide? brrr… schüttel… schnell an was anderes denken… vielleicht ist der gutschein aber auch der eigentlich von frau merkel gar nicht gewünschte konjunkturgutschein der bundesregierung. eben nur zweckgebunden. alle deutschen werden vom walz frisiert und sehen bald aus wie der christmerkel. na, dann fröhliche weihnachten!

novemberpicknick

novemberpicknick


die welt hat heute endlich mal eine wirklich wichtige frage zur abstimmung gestellt: soll der buß- und betttag wieder eingeführt werden? ein eindeutiges JA. nicht nur von mir. 87% der anderen sicherlich 353 repräsentativen stimmen sind dafür. das war ja auch ein so schöner feiertag. gut, mit dem büßen hatte ich als freischaffende protestantin (sprich: keiner kirche angehörend) es jetzt nicht so. aber das mit dem bett habe ich immer sehr ernst genommen. was soll man auch sonst an so einem i.d.r. trüben, grauen, nasskalten novembertag anderes machen als gemütlich im bett ruhen und sich einmal wieder ganz kontemplativ mit der welt auseinandersetzen? ja, schade schade. auch die kirche ist 14 jahre nach abschaffung des feiertags immer noch deprimiert, schreibt die welt. auch zeitlich lag der bbt immer so prima. er war immer an einem mittwoch, also deswegen zwar als brückentag eher ungeeignet. aber 5 wochen vor weihnachten einfach nochmal eine chance zum durchscnaufen bevor es in die stressige adventszeit ging. auch verpflichtete der tag nicht zu picknicks oder ausflügen wie etwa sein ebenfalls abgeschaffter bundesgenosse, der 17. juni. da war ja meistens tolles wetter und man musste deswegen raus und was unternehmen. nicht so der stille buß-und-betttag. er war ein angenehmer zeitgenosse. seufz, ich vermisse ihn auch weiterhin.