coke adds life

die meldungen mehren sich zwar, dass tatsächlich in dieser woche der sommer mit satten 30 graden zurückkehren soll. dennoch wird es allmählich zeit, sich über die ausgestaltung der rituale des sommerendes gedanken zu machen. zum beispiel das beliebte ritual des abgrillens. (vgl. angrillen, meist im jan/feb). und da gibt es doch eine gute nachricht für alle, die mal wieder die streichhölzer vergessen oder das rauchen aufgegeben haben und deswegen keine fünf feuerzeuge mehr mit sich rumschleppen. feuer machen? gewusst wie! natürlich mit cola und schokolade. wie das? na, ganz einfach: coladosenboden polieren, mit schoki einreiben (vollmilch ist der vorzug vor edelzartbitter zu geben. nussschokolade geht gar nicht), erneut polieren, ein bisschen papier einrollen, an den dosenboden halten und das ganze (mit etwas muße) in der sonne schmoren lassen – fertig! für alle ungläubigen und nachahmer hier die anleitung in bildern. soll angeblich auch mit fanta gehen.
tja, da stellt sich einem letztendlich also die frage: hätte sich der gute prometheus die ganze schinderei mit dem stein den berg raufrollen und dem leber fressen lassen nun sparen können?

weiter geht’s

nach nun doch etwas längerer schöpferischer pause geht es endlich weiter mit yadzias reise durch das leben. was in der zwischenzeit passierte: ich hatte urlaub – jubel! ab heute muss ich wieder arbeiten – heul! aber, nun gut, nicht jammern. irgendwer muss ja die butter aufs brot finanzieren. und solange das mit dem lottogewinn und dem millionär angeln nichts geworden ist, heißt es klotzen für die kohle.
was gibt es neues: ich war im kino. also, das an sich ist natürlich keine meldung wert. denn, wer mich kennt, weiß, ich geh doch recht oft ins kino. wobei man ja sagen muss, der sommer war im ganzen eher kinoarm. lag vielleicht zum einen an der andauernden wm-guckerei, zum anderen aber auch am arg mässigen programm. und nicht zuletzt natürlich am spitzenwetter.
aber, nun gut, nochmal, ich war also im kino. in einem wirklich tollen film. adams äpfel. dänisch. herrlich grotesk. eine olle glatze kommt aus dem knast und soll resozialisiert werden und kommt deswegen zu einem pastor aufs land. man fragt sich nach kurzer zeit, wer eigentlich mehr einen an der waffel hat, der pastor oder die glatze? um nicht zuviel zu verraten: es geht um kuchen backen und die frage, ob gott oder teufel prüfungen schickt. ein wunderbarer film.
empfehlung: reingehen.

vorboten

vorboten


heute morgen war es das erste mal ein bisschen herbstlich im tiergarten. die sonne schickte milchige lichtstrahlen durch die bäume. alles hatte etwas sanftes, gemächliches. es scheint, der sommer ist vorbei. grund genug für die berliner vergnügungsmacher am vergangenen wochenende nochmal schnell auf der party-meile was fürs volk zu organisieren. irgendwas mit springern, schwimmern, läufern, reitern… keine ahnung. jedensfalls irgendwer, der irgendwann irgendwo in der letzten zeit was gewonnen hat. das beispiel der ehemaligen klinsmännern macht anscheinend schule: was gewonnen – ab auf die fan-meile und nett bei deutschland bedankt. vorsicht, leute! nicht, dass wir im ausland demnächst noch das label “höfliche deutsche” angeheftet bekommen. es reicht doch wohl schon, dass alle welt seit der wm weiß, dass wir auch ausgelassen können. psst – nicht weitersagen…

hitzepause

schluss mit hitzefrei. schade, eigentlich. der sommer hätte von mir aus noch bis november so weitergehen können. immer so um kuschelige 30 grad. abhängen im schatten. in jeden tümpel die füße zur abkühlung reinstecken. und die ganze zeit apfelschorle bis zum abwinken. aber nun gut. nehmen wir diese tage mal als erholungspause. für’s radfahren ist das wetter zur abwechselung ja auch mal ganz nett. komm ich nicht immer so komplett durchgesaftet im büro an. bis einschließlich wochenende soll das thermometer in berlin nicht über 25 grad steigen. ist ok – wenn’s denn nächste woche wieder brizzelt.

neverending story

habe ich am dienstag allen ernstes behauptet, der csd würde meinen täglichen radweg durch den tiergarten nicht tangieren? ja. war die letzten jahre auch so. und nun? hat sich wohl geändert. heute morgen tauchten, neben dem gemeinen wanderzaun, auch wieder die toi-tois und dixis am 17. juni auf. erst fan-meile, dann loveparade – also, wowi, spaß bei seite. ich schlage vor, wir benennen die straße des 17. juni offiziell in “die berliner party-meile” um. vielleicht ließe sich damit auch ne lockere mark in die leere stadtkasse spülen? wir verlegen einfach jegliche weltweiten massenphänomene nach berlin. new-york-marathon? pffhh… die leute lassen wir einfach 25 runden um die party-meile drehen. rallye paris-dakar? geschenkt. direkt hinterm brandenburger tor ist die französische botschaft (da ist start). und nach einem parcour über die party-meile mit abstecher in die berliner strandbars (sand = wüste), geht es dann in die botschaft des senegal, gleich hinterm potsdamer platz. was könnten wir noch verlegen? karneval von rio! super! da setzt sich party-klaus den zuckerhut auf, und ab geht’s! an der simulation der copacabana müssen wir dann noch ein bisschen arbeiten. das wird lustig…